Ein Mann (42) meldete Anfang Februar in einer Wiener Polizeiinspektion einen Raub. Bei der Tat soll er von mehreren Männern geschlagen und gefesselt worden sein. Nun stellte sich heraus, dass der Vorfall nur erfunden war.
Es war am 4. Februar gegen 10.15 Uhr als der 42-Jährige den Überfall in Wien-Favoriten in der Polizeiinspektion Sedlitzkygasse gemeldet hatte. Mit FFP2-Masken maskierte Männer sollen das Opfer geschlagen haben. Einer der Täter soll sogar einen Polizeiausweis vorgelegt haben.
Die Männer hätten dem Opfer anschließend Handfesseln angelegt und die Brieftasche geraubt. Danach hätten die Täter die Handfesseln wieder gelöst und die Flucht ergriffen.
Anzeige wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage
Am Dienstag wurde der Mann erneut zu dem Vorfall befragt. Nach wenigen Fragen der Polizisten gestand der 42-Jährige, den Raub erfunden zu haben. Er wird nun wegen des Verdachts der falschen Beweisaussage vor der Kriminalpolizei sowie der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohen Handlung angezeigt.
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