Kratz vor Halbfinale:

„Wir wollen den Hartberger Hexenkessel vermeiden“

Hartberg kämpft Mittwoch Abend (19) um ein Entscheidungsspiel in der Halbfinalserie gegen Aich/Dob. Der Grazer Johannes Kratz will hingegen mit seinem Kärntner Klub den Sack zumachen und nicht noch einmal in der Oststeiermark antreten müssen.

„Wir wollen ein fünftes Spiel am Samstag im Hartberger Hexenkessel unbedingt vermeiden und gleich den Sack zumachen!“ Sagt Volleyballer Johnny Kratz, der Mittwoch (19) mit Aich/Dob den TSV im vierten Halbfinalspiel empfängt. Das auch die Kärntner Profi-Truppe nicht kalt lässt: „Man merkt, dass jeder eine gesunde Anspannung hat und nicht groß über das Spiel reden will."

Die ersten beiden Liga-Duelle und Match eins im Halbfinale gingen an Hartberg. Doch mit zwei Siegen zuletzt erkämpften sich Kratz und Co. den ersten Matchball. „Das haben wir uns hart erarbeitet, nun wollen wir uns daheim belohnen“, betont der 27-jährige Grazer. „Wir haben uns besser auf sie eingestellt und auch genau analysiert. Und wir haben Lukas Glatz unter Kontrolle bekommen.“

Hartberg hat nichts zu verlieren, kann beim Service und im Angriff noch ein paar Prozent mehr Risiko gehen.

Johannes Kratz

Die Oststeirer fahren als Außenseiter nach Kärnten, können befreit aufspielen. Das weiß auch Kratz: „Sie haben nichts zu verlieren, können beim Service und im Angriff noch ein paar Prozent mehr Risiko gehen.“ Um vielleicht doch ein Entscheidungsspiel vor 1000 Fans in Hartberg zu erkämpfen. An Unterstützung mangelt es auch auswärts nicht, ein Fanbus begleitet Max Thaller und Co. in der Hoffnung auf die Sensation.

Die Zukunft ist offen
Nach Startschwierigkeiten läuft es für Kratz in Bleiburg indes immer besser. „Ich hab nicht so viel gespielt, war auch verletzt", erzählt der Angreifer. Mittlerweile zählt der Nationalteamspieler und Meister von 2021 (mit dem UVC Graz) zu den Leistungsträgern. Wie es nach der Saison weitergeht, weiß er noch nicht, lässt er sich alle Möglichkeiten offen...