Eine monatelange Diebstour durchs Nordburgenland endet für einen 44-jährigen Slowaken im Gefängnis. Er stahl sogar einen E-Scooter vor einer Schule in Neusiedl am See.
Meist will er eh nur Schmiere gestanden haben, so der 44-jährige aus Bratislava bei seiner Schmierenkomödie am Landesgericht Eisenstadt. Zweimal einschlägig vorbestraft und eingesessen. Auch, weil bei ihm Drogen gefunden worden waren. Schuldenstand: 100.000 Euro.
Mit Autos unterschiedlicher Bekannten sei er unterwegs gewesen, sagt der Gelegenheitsarbeiter. Deren Namen sind ihm leider entfallen. Dass die Polizei im Kofferraum eines Wagens mit ungarischem Kennzeichen, den er lenkte, eine österreichische Nummerntafel mit seinen Fingerabdrücken drauf sichergestellt hat – unerklärlich.
Delikte quer durchs Beet
13 Delikte aus dem Jahr 2022 kamen beim Prozess zur Sprache, darunter etliche Fahrraddiebstähle im Bezirk Neusiedl, ein entwendeter E-Scooter, unerklärliches Werkzeug im Wert von 13.000 Euro an Bord des Autos, gefladerte Drogeriewaren und Bargeldbehebungen mit einer fremden Bankomatkarte. „Ein Bekannter gab sie mir und sagte, ich soll ein paar Mal abheben gehen. Dann habe ich ihm ohne näher nachzufragen das Geld übergeben.“ Und: „Beim Lidl trug mir einer auf, was ich in die Tasche geben soll. Er hat sie dann rausgebracht. Nicht ich!“
Schluss mit lustig – 24 Monate Haft, davon zwölf unbedingt.
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