130 Helfer rückten aus

Brand in Schwechat – Feuerwehren im Großeinsatz

Der Brand eines leer stehenden Gebäudes zwischen zwei Silos in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) an der Stadtgrenze zu Wien hat in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Insgesamt rückten rund 130 Helfer aus Niederösterreich und der Bundeshauptstadt mit 28 Fahrzeugen aus. 

Gegen 6.30 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben, berichtete Alexander Paulus, Sprecher der Feuerwehr Schwechat. Die nahe gelegene Bahnstrecke war mehrere Stunden lang gesperrt. Das Feuer in dem Holzgebäude war aus vorerst unbekannter Ursache kurz vor Mitternacht ausgebrochen, gegen 2 Uhr waren die Flammen unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf andere Objekte konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Brandwache eingerichtet
Mit drei Schaumrohren wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt. „Dabei wurde unter besonderer Vorsicht agiert, da weitere Teile des Gebäudes drohten herabzustürzen“, so Feuerwehr-Sprecher Paulus. Am Sonntagvormittag waren Aufräumarbeiten im Gange, eine Brandwache wurde eingerichtet.

Video von den Nachlöscharbeiten:

Insgesamt standen bei den Löscharbeiten 90 Helfer von umliegenden Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Unterstützt werden sie von der Berufsfeuerwehr Wien mit 41 Mann, elf Fahrzeugen, sowie zwei Großtankfahrzeugen, wie ein Sprecher mitteilte. Insgesamt waren 28 Fahrzeuge, darunter zwei Drehleiterfahrzeuge und ein Flughafenlöschfahrzeug, im Einsatz. Auch die Berufsrettung Wien und das Rote Kreuz Schwechat war vor Ort.

Ursache wird ermittelt
Der Bahnverkehr wurde gegen 7 Uhr wieder aufgenommen. Die Brandursache war Gegenstand von Ermittlungen.