Baustadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) träumte am Sonntag öffentlich von einer autofreien Salzburger Innenstadt. Die „Krone“ hat nachgefragt, was es damit auf sich hat.
„Das wär doch (wieder) was! Autofreie Innenstadt jetzt!“, schreibt Salzburgs Baustadträtin Anna Schiester auf Facebook. Dazu teilte sie historische Bilder aus den Neunzigern. Die Fotos erinnern an den autofreien Sonntag. Ein Projekt der damaligen rot-grünen Stadtregierung, das es einige Jahre lang gab.
„Neutorsperre hat gezeigt, dass es funktionieren kann“
„Die Bürgerliste ist immer dafür angetreten, mehr Raum für die Menschen zu schaffen. Die Neutorsperre hat gezeigt, dass eine autofreie Innenstadt funktionieren kann“, lässt Schiester auf „Krone“-Anfrage wissen. Bisher biss sich die Bürgerliste an Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) in der Frage bekanntlich die Zähne aus.
Dass die Grünen bald wieder versuchen könnten, das Thema aufs politische Tapet zu bringen, schließt Schiester nicht aus. Jedenfalls werde es ein zentraler Inhalt für die Gemeinderatswahl 2024. Denn: „Durch die Reduktion des städtischen Autoverkehrs kann das Klima geschützt und die Lebensqualität erhöht werden.“
Einen Teilerfolg konnte Schiester übrigens bei der Neugestaltung von Mozart- und Waagplatz erringen. Beide Plätze sollen künftig gänzlich autofrei sein.
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