Die Projektleiter beim Roten Kreuz und der Caritas Tirol ziehen eine Bilanz über das Vorjahr. 168 Personen wurden bei der Rückkehr in das normale Gesundheitssystem betreut. Das Kooperationsprojekt feiert heuer 10-jähriges Jubiläum.
Keine Versicherung und keine Möglichkeit, bei einem medizinischen Problem fachärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. – Was in den USA für viele Menschen ein großes Problem darstellt, ist hierzulande seit 2013 zum Glück keines mehr. In einer Zusammenarbeit des Roten Kreuzes und der Caritas Tirol wurde damals das Projekt „medcare“ aus der Taufe gehoben.
Damit wird sichergestellt, dass Menschen aus sozialen Randgruppen basismedizinisch versorgt sind und soziale Hilfe bekommen.
Insgesamt wurden 940 Patienten aus 38 Nationen bei uns vorstellig. Die Ärzte und Sanitäter haben 723 Freiwilligenstunden geleistet.
Thomas Fluckinger
1123 medizinische Behandlungen durchgeführt
Wie wichtig das ist, zeigen die Zahlen über das Vorjahr: „Insgesamt wurden 940 Patienten aus 38 Nationen bei uns vorstellig, 1123 medizinische Behandlungen haben wir durchgeführt. Die Ärzte und Sanitäter haben 723 Freiwilligenstunden geleistet“, rechnet Thomas Fluckinger, der ärztliche Leiter von medcare beim Roten Kreuz Tirol, vor.
Bei Caritas fanden 343 Sozialberatungen statt
Bilanz zieht auch die Caritas: Sie betreute im Vorjahr 168 Personen und half ihnen einerseits bei der Rückkehr ins öffentliche Gesundheitssystem, andererseits bei der Erarbeitung einer Perspektive für die soziale Re-Integration. 77 Menschen nahmen dieses Angebot zum ersten Mal in Anspruch. In Summe fanden 343 Sozialberatungen statt.
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