Freigänger-Kater „Jordan“ fiel in Baden bei Wien einem irren Tierquäler zum Opfer. Das zweijährige Tier hatte keine Chance und wurde völlig entstellt von seiner hochschwangeren Besitzerin gefunden. Sie möchte nun Katzenbesitzer in der Umgebung vor dem Täter warnen. Die „Krone“-Tierecke setzt 2000 Euro für sachdienliche Hinweise aus.
Wie jeden Tag ließ Marlene K. ihren geliebten Kater abends vor die Tür. Er verbrachte die Nächte mit seinen Streifzügen, ehe er immer zum Morgengrauen heimkehrte und nach dem Frühstück den Tag schlafend verbrachte. Am Morgen des 7. Februar kehrte er nicht wie üblich zurück zur Familie.
Wo ist „Jordan“?
Marlene K. war besorgt, wartete aber einen Tag zu, bevor sie eine Suchmeldung auf Facebook veröffentlichte. Auch auf der Plattform „Tasso“ meldete sie das gechippte Tier als vermisst. Doch niemand schien die Katze gesehen zu haben. Erst eine ganze Woche später erhielt Frau K. den Tipp, dass in der Albrechtsgasse und Ecke Vöslauer Straße eine tote Katze an der Straße lag.
Die „Tierecke“ lobt eine Summe von 2.000 Euro aus, die zur Ergreifung des Täters führt.
Hinweise richten Sie bitte an:
Irre Quälerei
Die besorgte Besitzerin machte sich sofort auf den Weg zum nur 500 Meter entfernten Fundort. „Jordan“ wurde von jemandem ausgebreitet und steif auf ein Gebüsch gelegt. Frau K. dachte erst an einen Autounfall, doch als sie das Tier vorsichtig aufhob, war klar: Das ist das Werk eines Katzenhassers. Ihm wurde der Kiefer gebrochen, die Zähne herausgerissen, seine Augen wurden mit einem spitzen Gegenstand ausgestochen.
Besorgniserregend
Auch Tierbestatterin Monika Schuster geht der Fall an die Nieren. Zu ihr wurde „Jordan“ gebracht und sie fertigte Fotos für die polizeiliche Anzeige an. „Ich habe sowas in meiner Laufbahn noch nie gesehen. Das ist eine Tat aus purem Hass, es ist mir unbegreiflich, dass man einem Tier so etwas antut. Ich hoffe sehr, dass das aufgeklärt werden kann und nicht noch weitere Tiere zu Schaden kommen.“ so die Badener Tierbestatterin.
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