Zu hässlichen Szenen ist es am Montag in einem türkischen Hotel gekommen. Ukrainische und russische Fußballer, die aufgrund der Erdbeben im selben Hotel untergebracht worden waren, lieferten sich eine heftige Schlägerei am Gang, einige Spieler sollen sich sogar Knochen gebrochen haben.
Nachdem die schrecklichen Erdbeben in der Türkei und Syrien 35.000 Menschen das Leben gekostet haben, wurden die Spieler des russischen Klubs Shinnik Yaroslavl und des ukrainischen Vereins FC Minaj in ein Hotel außerhalb der Gefahrenzone gebracht.
Polizei und Rettung gerufen
Auf dem Korridor des Hotels soll ein Minaj-Profi dort russischen Berichten zufolge seinen Gegenüber provoziert haben, woraufhin die Situation eskaliert sein soll. Vier russische Spieler sollen sich bei der Schlägerei der beiden Teams Knochen gebrochen haben. Erst als die Polizei antraf, entspannte sich die Situation wieder, die Verletzten wurden medizinisch versorgt.
Der FC Minaj sah in einer offiziellen Aussendung das Verhalten der Russen als Ursache für die Prügelei. „Die Ursache des Kampfes war das schändliche Verhalten der Fußballspieler der russischen Mannschaft gegenüber den Hotelangestellten und provozierende Schreie gegenüber den Spielern von Minaj“, zitiert die „Daily Mail“ das Statement.
Traditionelle Täuschung
“Die Information aus russischen Propagandamedien über die Tatsache, dass die Spieler von Minaj die Spieler von Shinnik gezwungen haben, die Nationalhymne der Ukraine zu singen und die Spieler im Aufzug zu schlagen, ist eine traditionelle Täuschung. Der Kampf fand statt, aber bereits auf dem Boden, wo die Russen wohnten, und in gleicher Anzahl“, heißt es weiter.
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