Mit einem Megaprojekt zur nachhaltigen Sicherstellung der Wasserversorgung im Kärntner Zentralraum haben das Land Kärnten und die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen einen wichtigen Schritt für die Zukunft gesetzt.
Landesrat Daniel Fellner und die Bürgermeister Christian Scheider, Günther Albel, Martin Kulmer und Martin Treffner haben die Absichtserklärung zum Megaprojekt zur nachhaltigen Sicherstellung der Wassersorgung im Zentralraum Kärnten unterschrieben.
„Ich bin der Überzeugung, dass eine auch im Krisenfall nachhaltig gesicherte Trinkwasserversorgung der Kärntnerinnen und Kärntner notwendig ist“, betont Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner. Die Wasserversorgungsstudie Zentralraum Kärnten habe zudem eindeutig aufgezeigt, dass es dazu künftig die Erschließung und Nutzung zusätzlicher Ressourcen brauche. Aus diesem Grund forciert Fellner seit seinem Amtsantritt die Realisierung der so genannten Wasserschiene, die den Kärntner Zentralraum krisensicher mit Trinkwasser versorgt.
Megaprojekt ein Meilenstein
„Es ist ein kleiner Schritt für die Unterschreibenden, aber ein Meilenstein auf dem Weg zur Errichtung der Wasserschiene - ein Megaprojekt, das noch unseren Enkeln und Urenkeln zugutekommen wird", freut sich Fellner. Die beteiligten Parteien (Land Kärnten, die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen) beabsichtigen, in einem nächsten Schritt die Satzung des Wasserverbandes zu finalisieren und den Wasserverband mit den Städten als Gründungsmitgliedern zu errichten.
Das Land Kärnten wird den Wasserverband mit 250.000 Euro fördern, um dessen operative Tätigkeiten in der Anfangsphase zu gewährleisten. Die Städte unterstützen mit jeweils 50.000 Euro, wobei die Hälfte der Kosten pro Stadt (25.000 Euro) vom Gemeindereferat gefördert werden soll. Das Projekt ist in der Realisierung auf Jahrzehnte ausgelegt und wird in Summe Investitionskosten in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro erfordern.
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