Schneefahrbahn und Sommerreifen - keine gute Mischung: Im Tiroler Achenkirch (Bezirk Schwaz) wurden diese „Zutaten“ Sonntagfrüh einem Tunesier zum Verhängnis. Der Autolenker geriet über den Fahrbahnrand hinaus und stürzte mehrere Meter über die Böschung, wo der Pkw auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.
Ereignet hat sich der spektakuläre Unfall gegen 5.40 Uhr. Der 57-jährige Tunesier war mit seinem Auto auf der B181 (Achenseestraße) unterwegs, als er bei Achenkirch auf der Schneefahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verlor. „Das Auto rutschte folglich rechts an der beginnenden Leitplanke vorbei und kam zirka fünf Meter unterhalb der Straße am Dach liegend zum Stillstand“, berichtete die Polizei.
Gestoppter Taxler schlug Alarm
Der Lenker konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien. Nachdem er zurück auf die Straße geklettert war, stoppte er einen Taxifahrer. Dieser setzte einen Notruf ab.
Lenker blieb unverletzt
„Die Bundesstraße wurde während der Unfallaufnahme für die Dauer von einer Stunde komplett gesperrt“, so die Ermittler weiter. Der Tunesier kam mit dem Schrecken davon - er blieb unverletzt. Wie sich herausstellte, waren auf seinem Auto Sommerreifen montiert.
Im Einsatz standen eine Polizeistreife, ein Rettungsfahrzeug mit einem Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr Achenkirch mit 35 Einsatzkräften.
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