Die Energiekrise bescherte der OMV 2022 ein „Rekordjahr“. Nicht zuletzt auch dank der hohen Öl- und Gaspreise infolge der Ukraine-Krise hat die OMV ausgezeichnet verdient. Und: Beim Prozess um den Wiener Terror-Anschlag von November 2020 sind in der Nacht auf heute die Urteile verkündet worden. Das sind unter anderem die Themen bei den Krone-News am Donnerstag, dem 2. Februar mit Moderator Jürgen Winterleitner.
„Wir sind extrem stolz bei der OMV, dass wir ein Rekordjahr hinlegen konnten“, sagte OMV-Chef Stern. Das operative Konzernergebnis wurde auf 12,246 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, der Nettogewinn fiel mit 5,175 Milliarden um 85 Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Konzernerlöse stiegen vor allem wegen der höheren Marktpreise um 75 Prozent auf 62,3 Milliarden Euro. Bei den Anstrengungen, die Gasversorgung zu diversifizieren, sei der OMV im vergangenen Jahr einiges gelungen, betont Stern. Ein schlechtes Gewissen ob des guten Ergebnisses lässt sich OMV-Chef Alfred Stern aber nicht machen: Man habe einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet, und „am meisten von einer erfolgreichen OMV profitiert die Republik Österreich“, sagt er.
Und: Bei dem Prozess um den Wiener Terror-Anschlag von November 2020 sind zwei Angeklagte als Unterstützer des Täters zu lebenslangen Haftstrafen wegen Mordes verurteilt worden. Zwei weitere Angeklagte erhielten in der Nacht im Wiener Landgericht je 19 und 20 Jahre Haft. Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass die vier Männer bei der Auswahl des Anschlagsziels sowie bei der Beschaffung von Schusswaffen und Munition geholfen hatten. Der 20-jährige Täter war ein Sympathisant der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Er tötete am 2. November 2020 vier Menschen im Wiener Stadtzentrum, bevor er von der Polizei erschossen wurde.
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