Der österreichische Getränkeriese hat im Jahr 2022 11,582 Milliarden Dosen verkauft. Dazu kommen Rekorde bei Umsatz und Absatz. In Zukunft sollen große Investitionen in den USA folgen.
Der Energydrinkhersteller Red Bull hat im Jahr 2022 bei Umsatz, Absatz und Betriebsgewinn Bestmarken in der Firmengeschichte erzielt. Wie das Unternehmen auf seiner Homepage bekannt gab, wuchs der Konzernumsatz gegenüber 2021 um 23,9 Prozent von 7,816 Milliarden auf 9,684 Milliarden Euro. Weltweit wurden im Vorjahr 11,582 Milliarden Dosen Red Bull verkauft, das bedeutet ein Plus von 18,1 Prozent gegenüber dem ebenfalls sehr erfolgreichen Jahr 2021.
Wie hoch der Betriebsgewinn ausfiel, nannte das Unternehmen nicht. Als Hauptgrund für die positiven Zahlen nannte der Konzern unter anderem die „hervorragende Absatzentwicklung“ in nahezu allen Red-Bull-Märkten. Im Mittelpunkt zukünftiger Expansionen stehen laut Unternehmen die Kernmärkte Westeuropa und USA und die Zukunftsmärkte in den Entwicklungsländern. Außerdem sollen die Getränke der Organics-Sparte auf weitere Märkte ausgerollt werden. Das Wachstum soll - wie bei Red Bull üblich - aus dem operativen Cash Flow finanziert werden.
USA der wichtigste Markt
Wie das Wirtschaftsmagazin „trend“ in seiner neuen, am kommenden Freitag erscheinenden Ausgabe schreibt, wird indessen das Volumen für den geplanten Red-Bull-Produktionscampus in Concord in North Carolina (USA) um fast 50 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar erhöht. Über eine Milliarde entfällt dabei auf Red Bull North America und RRB, das Joint Venture mit dem Vorarlberger Fruchtsafthersteller Rauch. Die USA sind laut „trend“ mit einem Red-Bull-Umsatzanteil von über 45 Prozent der mit Abstand wichtigste Markt des Getränkeriesen.
Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 wird der Konzern derzeit von einem dreiköpfigen Managementteam geleitet. Mateschitz hielt 49 Prozent an Red Bull, die nach seinem Tod an seinen Sohn Mark Mateschitz übergangen sind. Mit Ende 2022 beschäftigte das Unternehmen 15.779 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 175 Ländern (Ende 2021: 13.610 in 172 Ländern).
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