Rede zum 80. Jahrestag
Putin gedenkt Befreiung Leningrads von den Nazis
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Leningrads durch die Rote Armee legte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch Blumen am Denkmal „Grenzstein“ in Sankt Petersburg nieder. Die Heimatstadt Putins war von den Nazis zweieinhalb Jahre belagert worden. Mehr als eine Million Menschen verhungerten.
Gedacht wurde den Gefallenen während der sogenannten „Leningrader Blockade“. Auch einen Kranz legte der russische Präsident auf dem Gedenkfriedhof für die Opfer der Belagerung nieder. Es war am 18. Januar 1943, als Sankt Petersburg befreit wurde. Fast zweieinhalb Jahre hatte die Belagerung der Stadt durch die Nazis angedauert. Mehr als eine Million Einwohner Leningrads starben damals durch die „Hungerpolitik“ Hitlers.
Putin könnte zweite Mobilisierungswelle ausrufen
Laut Putins Sprecher Dmitri Peskow wird der russische Präsident Wladimir Putin am 18. Januar eine Rede zum 80. Jahrestag der Aufhebung der Belagerung Leningrads halten. Das berichtet das ukrainische Nachrichtenportal „The Kyiv Independent“. Nach Ansicht des Instituts für Kriegsforschung (ISW) könnte er bei dieser Gelegenheit eine zweite Mobilisierungswelle ausrufen.
„Putin nutzt gerne symbolische Daten, um sich an das russische Volk zu wenden, und einige russische Kriegsbefürworter unter den Milbloggern vermuten, dass er diese Gelegenheit nutzen wird, um entweder die Mobilisierung oder den Krieg mit der Ukraine zu erklären“, schreibt das ISW. Der ukrainische Militärgeheimdienst hatte zuvor berichtet, dass Russland eine neue Mobilisierungswelle von 500.000 Wehrpflichtigen für den Krieg gegen die Ukraine plant.
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