Gemeindeverbandchef Günther Mitterer sieht den Bedarf an einem gemeinsamem Stromeinkauf der 119 Salzburger Orte. Das hat manche nicht vor gewaltigen Preisexplosionen bewahrt. In Zukunft soll das besser werden, sagt Mitterer, er auch Bürgermeister von St. Johann ist.
„Das zentrale Anliegen des Salzburger Gemeindeverbandes ist die Vertretung der Interessen der Salzburger Gemeinden gegenüber Land und Bund, vor allem in finanziellen Fragen.“ So beschreibt der Zusammenschluss der 119 Salzburger Orte eine seine Aufgaben. Soweit die Theorie.
In der Praxis sah das beim Stromeinkauf anders aus: Im vergangenen Jahr mussten viele Gemeinden einzeln neue Verträge mit den Energieanbietern aushandeln. Zu einem Zeitpunkt, als die Strombörse in Leipzig verrückt spielte. Weil den Orten wenig überraschend der Durchblick im Energie-Dschungel fehlte, sind die Rechnungen für Einrichtungen mit einem Verbrauch von über 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr teils um ein Vielfaches angestiegen. Die angesprochene Hilfe des Gemeindeverbands in finanziellen Fragen blieb aus.
„Ja, da haben wir eine Schwachstelle“, weiß Günther Mitterer. „Es hat ein paar (Gemeinden, Anm.) erwischt, klar. Da gibt es vonseiten des Landes auch Unterstützung“, meint der Salzburger Gemeindeverbandschef. In Zukunft soll der Einkauf mit gebündelten Kräften vonstatten gehen. Mitterer: „Wir sind dabei, da etwas auf neue Beine zu stellen. Aber das geht nicht von heute auf morgen.“
Möchten Sie jetzt eine private Immobilie in unseren Marktplätzen inserieren?
Private Immobilie inserieren und in die Krone durchschalten
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.