Beim Kremser SC will Torhüter Christoph Riegler - wie berichtet - endlich wieder durchstarten. Die Ostliga ist für ihn aber nur eine Etappe auf dem Weg zurück ins Profigeschäft.
„Ich bin voll fit, freue mich wieder auf diese Struktur, diesen Rhythmus – und vor allem auf das Ende meines Leidensweges!“ In jedem Wort, das Christoph Riegler nach seinem ersten Training beim Kremser SC von sich gab, schwang Erleichterung mit. Knapp 20 Monate ist es her, dass der Torhüter – damals noch in der Bundesliga für den SKN St. Pölten – sein letztes Spiel bestritten hatte. Dazwischen lagen ein langer Vertragsstreit, eine komplizierte Schulter-Operation und eine zermürbende Klubsuche . . .
Die Ostliga sieht Riegler als eine Art Etappenziel: „Ich habe durch diesen Schritt meine Profikarriere aber noch nicht beendet, will zurück in die Bundesliga – dafür fange ich lieber einmal klein an, habe Krems vorläufig einmal auch nur bis zum Sommer zugesagt. Für mich ist jetzt wichtig, dass ich wieder Spielpraxis sammle.“
Zufall führte Regie
Mit der der Ybbser – sofern er an die Form früherer Tage anschließt – seinem neuen Verein sicher helfen würde. Krems kassierte im Herbst 32 Gegentreffer, nur Wr. Neustadt und Liga-Aussteiger Bruck wurden öfters bezwungen. Der bisherige Stammtorhüter Anton Pfaller ist zwar talentiert, aber erst 20 – zu jung auf Dauer. Der KSC benötigte im Tor Routine. Die bekam er nun mit dem 30-jährigen Riegler. Für die Kontaktaufnahme hatte übrigens Mittelfeldmotor Michael Ambichl, ebenfalls eine SKN-Legende, gesorgt: Riegler: „Mit ihm habe ich immer wieder telefoniert und erfuhr dabei, dass Krems einen Tormann suchen würde.“ Irgendwie führte also der Zufall Regie. Mit einer Lösung, von der alle Beteiligten profitieren sollten.
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