Tragisches Unglück am Mittwoch in Scheifling: Ein 59-jähriger Landwirt wurde bei einem Forstunfall so schwer verletzt, dass er noch am Unglücksort verstarb. Kurz davor war es auch schon in der Südsteiermark zu einem Forstunfall gekommen - ein 69-Jähriger überlebte schwer verletzt.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau (54) war der 59-jährige Landwirt am Mittwoch gegen 15 Uhr mit Holzarbeiten im eigenen Waldgebiet im Gemeindegebiet von Scheifling beschäftigt, als es zu dem Unglück kam. Der Mann wurde von einer Birke, die an der Seilwinde eines Traktors hing, gegen einen Baum gedrückt und im Kopf- und Brustkorbbereich eingeklemmt. Seine Frau setzte sofort einen Notruf ab. Der Sohn des Paares konnte seinen Vater noch aus seiner eingeklemmten Lage befreien.
Die eintreffenden Rettungskräfte führten Erstmaßnahmen und Reanimationsversuche durch. Diese verliefen jedoch erfolglos, der Mann hatte so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Leichnam wurde von der Bergrettung Pöls und der Freiwilligen Feuerwehr Scheifling, die mit insgesamt 29 Kräften im Einsatz waren, abtransportiert. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam Murau betreut.
Auch Forstunfall im Bezirk Leibnitz
Nur gut eine Stunde vor diesem tödlichen Unglück war es auch in Sankt Andrä/Höch zu einem ganz ähnlichen Forstunfall gekommen. Ein 69-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Leibnitz wurde beim Bewegen eines Baumstammes mit der Seilwinde einer Zugmaschine von einem Baumstamm am Knie getroffen. Der Pensionist stürzte und kam im Bachbett zu liegen. Er erlitt schwere Verletzungen im Bereich des rechten Knies und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und dem Notarzt von der Freiwilligen Feuerwehr St. Andrä/Höch aus dem Bach geborgen und ins LKH Südsteiermark in Wagna eingeliefert.
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