Schauspieler Florian Adamski ist am Neujahrstag bei einem Paragleitunfall in Hopfgarten im Brixental tödlich verunglückt. Ein langjähriger Wegbegleiter zeigt sich tief betroffen.
Das neue Jahr begann mit einem schwarzen Tag für die Tiroler Kunst- und Kulturszene. Am Neujahrstag zur Mittagstunde bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel verlor – wie berichtet – der beliebte Kabarettist, Schauspieler und versierte Gleitschirmpilot Florian Adamski im Bereich der Hohen Salve bei einem Spiralflug die Kontrolle über seinen Schirm und schlug auf einem Wiesenhang auf. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.
Der 51-Jährige war ein humanistischer Freigeist und hatte neben der darstellenden Kunst das Fliegen vor einigen Jahren zu seiner zweiten Passion erkoren. „Frei zu sein wie ein Vogel“ und das Geschehen unter ihm aus der Perspektive eines „Luftwesens“ mit weitem Fokus zu sehen und zu beobachten, das kann man heute, nach dieser Schreckensmeldung, in den geraden und schwer biegbaren Menschen und Künstler hineininterpretieren.
Wegbegleiter tief betroffen
Der Wörgler Kulturmanager Luggi Ascher zählt zu seinen ältesten Freunden, Wegbegleitern und Förderer. Tief betroffen schildert er: „Der Flo war wohl einer der unterhaltsamsten, ehrlichsten und unkonventionellsten Zeitgenossen. Tausend Ideen, keine Kompromisse und das Bedürfnis, etwas Besonderes zu schaffen, Gutes zu tun und Freude am Leben zu pro- und reproduzieren. Florian hat zahlreiche Bühnen von Bozen über Telfs bis Rattenberg und natürlich bei uns im Komma in Wörgl bespielt und tausende Besucher begeistert. Auf der Bühne zeigte er sein Talent. Eine konstante Karriere war nie sein Ziel, dazu war Flo einfach viel zu ideenreich. Pfiat di Flo!“
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