Das turbulente Jahr 2022 endete in Oberösterreich mit einem Rekord bei der Beschäftigung im Dezember. Die Arbeitslosenquote war um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Auch im Bundesländer-Ranking ist Oberösterreich top-platziert.
Der heimische Arbeitsmarkt war 2022 geprägt durch einen enormen Aufholprozess nach der Corona-Pandemie, verbunden mit Rekordbeschäftigung und der niedrigsten Arbeitslosigkeit seit 2011.
Alle Branchen brauchen Mitarbeiter
Die Vorgemerktenzahlen gingen im Jahr 2022 in allen Branchen, insbesondere im produzierenden Bereich, vor allem aber im Dienstleistungsbereich deutlich zurück.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit war in allen Altersgruppen feststellbar, am stärksten bei Personen im Haupterwerbsalter. Im Jahresdurchschnitt waren im abgelaufenen Jahr 28.740 Personen arbeitslos vorgemerkt (minus 20,1% gegenüber 2021).
Oberösterreich besser als Österreich gesamt
Mit 4,0% wies Oberösterreich 2022 nach Salzburg (3,7%) die zweitniedrigste Arbeitslosenquote aller österreichischen Bundesländer auf. Die Quote war damit um 1,0 Prozentpunkt niedriger als vor einem Jahr. Bundesweit betrug die Arbeitslosenquote 6,3% und lag damit um 1,7%-Punkte unter dem Vorjahreswert.
Babyboomer gehen in Pension
Immer stärker macht sich das Ausscheiden der Babyboomer-Generation aus dem Arbeitsmarkt in Form eines generellen Arbeitskräftemangels bei den Betrieben bemerkbar.
Robustheit bewiesen
Die Auswirkungen der globalen Situation waren zumindest im abgelaufenen Jahr am Arbeitsmarkt noch nicht zu spüren.
Weil Wirtschaft und Industrie in Oberösterreich sich bisher als stabil und robust erwiesen haben, blickt das AMS nun auch zuversichtlich auf 2023.
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