Heimatbesuch

Ein Match für die Natur und den Umweltschutz

Steiermark
30.12.2022 08:15
Die Grazerin Carina Wenninger auf Heimatbesuch: Die „Krone“ hat die Kapitänin des Fußball-Nationalteams getroffen.

Heuer im Sommer wechselte Carina Wenninger von Bayern München zum AS Roma. Haben Sie sich schon in Italien eingelebt? „Ja, das Leben in Rom ist wunderbar, einziges Manko ist der viele Müll in der Stadt.“ Wie steht es um die Italienisch-Kenntnisse? „Verstehen tue ich mittlerweile fast alles, beim Sprechen gibt es noch Aufholbedarf.“ Dass sich die 31-Jährige (122 Länderspiele) an ihrer neuen Wirkungsstätte so wohlfühlt, hat vor allem mit der persönlichen Betreuung zu tun. „Die ist wirklich perfekt. Wir haben drei Athletiktrainer, Ernährungsberater, zwei Psychologen und und und. Aber infrastrukturmäßig hinkt Italien Österreich oder Deutschland weit hinterher.“

Beim Spaziergang durch die Herrengasse haben wir die sympathische Grazerin nach ihrem persönlichen Jahreshighlight gefragt. „Klar die Euro. Das Eröffnungsspiel im Old Trafford vor 70.000 Fans ist unvergessen. Und vor allem bin ich stolz, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind – sowohl am Platz als auch abseits.“

Die Verteidigerin hat am Donnerstag auch einen Bienenstock im Rahmen des Bio-Bienen- Apfel-Projekts von Frutura überreicht bekommen. Warum sie dieses Projekt unterstützt? „Ich liebe die Natur. Und da spielt die Biene eben eine extrem große Rolle. Es kann nicht jeder die ganze Welt retten, aber jeder kann in seinem Umfeld auf die Umwelt achten und sich kümmern.“ Der Beeren-Fan versucht auch selbst, vieles umzusetzen: Mülltrennung, regionales Einkaufen, Dinge wieder zu verwerten, mehr mit dem Rad zu fahren.

Silvester wird die Hobby-Gärtnerin in Graz ganz gemütlich mit Freunden feiern („mit ein bisserl spielen, zusammensitzen“), am 2. Jänner geht’s ohnehin schon wieder nach Rom. Mit welchen Vorsätzen? „Ich bin dankbar, zufrieden und will das Leben genießen. Das Wichtigste ist, dass es Freunden, der Familie und mir gut geht, alle gesund sind.“

 Im Sommer läuft der Leih-Vertrag beim aktuellen italienischen Tabellenführer aus. Was dann? „Könnte sein, dass ich noch ein Jahr in Rom dranhänge. Auf jeden Fall muss ich mich bald entscheiden.“ Für die Trainer-Ausbildung fehlt Carina Wenninger übrigens nur noch die Abschlussprüfung zur B-Lizenz. Ob das schon den Weg für die Karriere nach der Karriere vorzeichnet? „Gefühlsmäßig, Stand heute, werde ich beruflich etwas ganz anderes machen. Aber mit Kindern oder Jugendlichen zu trainieren, das würde ich schon gerne einmal machen.“

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