Lawinenalarm am Dienstagnachmittag im Skigebiet Hoch-Imst im Tiroler Oberland! Auf einer derzeit gesperrten (!) Piste war eine Gleitschneelawine, bestehend aus Kunstschnee, abgegangen. Da dort trotz Sperre zuvor immer wieder Wintersportler gesichtet worden waren, wurde eine große Suchaktion in die Wege geleitet.
Gegen 14 Uhr löste sich im Skigebiet Hoch-Imst auf der derzeit gesperrten schwarzen Piste eine rund 30 Meter breite und 150 Meter lange Gleitschneelawine auf dem glatten, grasigen Untergrund. Wie mittlerweile bekannt wurde, handelte es sich um Kunstschnee.
„Da zu diesem Zeitpunkt starker Nebel im Bereich des Ausläufers der Lawine herrschte und die obere Sektion des Skigebietes Alpjoch-Bahn geschlossen war, wurde der Lawinenabgang erst gegen 15.15 Uhr von einem Angestellten der Imster Bergbahnen bemerkt und gemeldet“, heißt es vonseiten der Polizei.
Wanderer und Wintersportler beobachtet
Trotz der Sperre seien zuvor immer wieder Wintersportler und Wanderer im Nahbereich der Piste beobachtet worden. Deshalb wurde schließlich auch eine große Suchaktion gestartet.
Im Einsatz standen zwei Notarzthubschrauber, die Bergrettung Imst mit sieben Mitgliedern, zwei Hundeführer und vier Polizisten.
Die Ermittler
Suche wurde am Abend abgebrochen
Der Lawinenkegel wurde mehrmals von Bergrettern, Suchhunden und Alpinpolizisten abgesucht. Gegen 18.30 Uhr wurde der Einsatz schließlich ergebnislos abgebrochen. Offenbar dürfte es keine Verschütteten gegeben haben.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.