In der Landwirtschaftlichen Lehranstalt (LLA) in Imst erlernen die Schüler seit 25 Jahren die Kunst des Krippenbauens. Erstmals wurden die filigranen Werke öffentlich präsentiert.
„Es wird scho glei dumpa“ erklang es in den Räumlichkeiten des Bildungszentrums LLA in Imst, doch in den 15 Krippen leuchteten die Laternen hell. Krippen, die von zwölf Schülern und drei Schülerinnen in filigraner Handarbeit gefertigt wurden. „Wir bauen schon seit 25 Jahren mit den Schülern Krippen, heuer werden sie zum ersten Mal der Öffentlichkeit zur Schau gestellt“, begründet Direktor Thomas Moritz am Dienstag den „Auflauf“ an Menschen.
Der „Stolz der Schule“ für zwei Kühe gekauft
Seit Mitte Oktober wurde zweimal wöchentlich in fachmännischer Begleitung von Hannes Kleinheinz an den Kunstwerken gefeilt. „Das Material stellen wir, die Figuren sind Sache der Schüler“, präzisiert dieser und begibt sich zum „Stolz der Schule“, einer riesengroßen Krippe aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, die vor 100 Jahren um „zwei Kühe“ von Oetz nach Imst wanderte. Ein „großartiger Schatz“ bemerkte auch Pfarrer Otto Gleinser, der die Filigranwerke auch gleich segnete. Auf sie warten im wahrsten Wortsinn gesegnete Weihnachten.
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