Besondere Aktion

Frieren in der Grazer Mur für den guten Zweck

40 Hartgesottene stürzten sich zu Gunsten der steirischen Krebshilfe gestern in die Fluten – Wassertemperatur 2,9 Grad!

Der Puchsteg in Graz war am Samstag kein Treffpunkt für Weicheier. Unter dem Motto „Wir schwimmen, du hülfst“ startete die steirische Krebshilfe das Benefiz-Wochenende für die Aktion „Mama/Papa hat Krebs“.

Angeführt wurde das Feld von Claudia Müller (im Bild unten links), im Sog der fünffachen Eisschwimm-Weltmeisterin stürzten sich 40 Hartgesottene in die Fluten.

Die gemessene Wassertemperatur der Mur: 2,9 Grad!

Einige der Frauen und Männer (von jung bis alt) bereiteten sich mit einem täglichen Bad in einer Eistonne auf die Aktion vor.

Der Fernitzer Otto Lieschnegg ging gelassen ins Wasser: „Ich war im Vorjahr schon dabei. Es ist was ganz Spezielles, ein Erlebnis. Du musst einfach cool bleiben, auch wenn es am ganzen Körper zu brennen beginnt. Für den guten Zweck habe ich gerne ein paar Minuten Schüttelfrost.“

Und wie war es für die Expertin Müller? „Perfekt! Die Stimmung unter den Teilnehmern war genial. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.“

Applaus gab es unter anderem von Krebshilfe-Geschäftsführer Christian Scherer (Bild oben), Kick-Legende Martin Amerhauser oder Musiker Leo Aberer (Bild unten).

Jeder kann heute in der Auster schwimmend helfen
Heute folgt Teil zwei. In der Grazer Auster heißt es „Schwimmen für die Krebshilfe“. 2500 Längen im 50-Meter-Becken sollen erzielt werden, macht gesamt 125 Kilometer. Die Holding und die Stadt Graz sind mit an Bord, für jede geschwommene Länge gibt es zwei Euro. Um die 5000 Euro zu erreichen, kann jeder helfen. Also, ab in die Auster (10 bis 16 Uhr), jede Länge zählt!