Interna durchgesickert

SPÖ-interne Debatte über Listenplätze für die Wahl

Niederösterreich
29.11.2022 11:00

Am 12. Dezember wird die SPÖ-Landesliste für die Landtagswahl präsentiert, aktuell wohl noch an ihr gefeilt. Erste Platzierungen dürften jedoch bereits durchgesickert sein. Vor allem Genossen aus dem Wald- und dem Weinviertel sehen ihre Felle davonschwimmen und wünschen sich mehr bzw. sichere Mandate. 

Bei den Roten rumort es. Noch bevor am 12. Dezember die Plätze auf den Kandidatenlisten für die Landtagswahl verkündet werden, dürften Interna durchgesickert - und auf wenig Verständnis gestoßen sein. Deutliche Kritik an den ersten Vorschlägen gibt es unter anderen von Genossen aus dem Wald- und Weinviertel. Mit der scheidenden dritten Landtagspräsidentin Karin Renner und dem Waldviertler Josef Wiesinger sind beide Viertel bereits jetzt nur mit je einem Mandat im Landtag vertreten. Laut mehreren Partei-Insidern dürfte sich das auch nach dem nächsten Urnengang nicht ändern.

„Die Plätze sind so verteilt, dass wir mehrere Mandate gewinnen müssten, damit ein Kandidat über die Landesliste einziehen könnte“, heißt es. Amelie Muthsam, Chefin der Sozialistischen Jugend aus Krems, müsste als Vertreterin der Teilorganisation etwa das nördliche Waldviertel mitvertreten. Rene Zonschits gilt indes als Nachfolger von Karin Renner im Weinviertel. 

Themen im Mittelpunkt
SPÖ-Landesparteigeschäftsführer Wolfgang Kocevar stellt dazu auf Anfrage klar: „Die Landesliste wird derzeit gerade fixiert - und am 12. Dezember in den Gremien, Landesparteivorstand bzw. Landesparteirat, beschlossen. Im Anschluss daran wird es eine Pressekonferenz geben, bei der die Landesliste für die Landtagswahl präsentiert wird. Was man bereits dazu sagen kann, ist: Die Landesliste wird zu 100 Prozent den Geschlechter-Reißverschluss umsetzen sowie alle Bezirke, die Referate und Organisationen abbilden.“ Man wolle jedenfalls Themen in den Mittelpunkt stellen und habe daher auch bereits Programme vorgelegt, die das Leben der Niederösterreicher verbessern sollen. 

Kocevar selbst gilt - wie berichtet - übrigens parteiintern als Favorit auf den nach der Wahl vakant werdenden Posten des Klubobmanns. Nach Karin Scheele und Elvira Schmidt wäre Kocevar, der auch Bürgermeister von Ebreichsdorf ist, allerdings bereits der insgesamt dritte „Fix-Mandatar“ aus dem Bezirk Baden. . .

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