überplanmäßig
Anklage
Wollte Lehrerin Schüler in der Schule verführen?
Prozess im Landesgericht Salzburg
(Bild: Tröster Andreas)
Hat sich eine Lehrerin in einen ihrer Schüler verliebt und dabei die Grenzen des Erlaubten überschritten? Dies legt ein Strafantrag der Salzburger Staatsanwaltschaft nahe. Es geht um Avancen via Social Media, intime Fotos und einen Kuss im Klassenzimmer.
Der im Bundesland Salzburg lebenden Pädagogin wird der Missbrauch des Autoritätsverhältnisses vorgeworfen. Demnach soll sie einem bereits mündigen Schüler sexuelle Avancen gemacht haben - und das auch über mehrere Monate hinweg. Zwischen Dezember 2021 und März 2022 schrieb sie laut Anklage verführerische Nachrichten via Social Media, garnierte diese auch mit intimen Fotos. Sogar im Klassenzimmer soll sie den Jugendlichen einmal geküsst und an einer unsittlichen Stelle berührt haben.
Kommenden Freitag muss sich die Lehrkraft dafür im Salzburger Landesgericht verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen bis zu drei Jahre Haft.
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