Vorsichtig gute Stimmung in der heimischen Reisebürobranche: Die Steirer wollen, allen Teuerungen zum Trotz, nächstes Jahr wieder ordentlich urlauben! Kroatien ist der Renner.
Meer ist Trumpf, das ist auch für nächsten Sommer keine Frage, 59 Prozent zieht es an den Strand, wenngleich Österreich als Reiseziel gleich den zweiten Platz belegt. Kroatien toppt die Hitliste, gefolgt von Italien, Griechenland, Spanien. Das zeigt zumindest die aktuelle Urlauberbefragung, die Gruber Reisen unter 2500 Kunden durchgeführt hat. Und das im Oktober, wo sich Teuerungen bereits deutlich niedergeschlagen haben.
„15 Prozent der Umfrageteilnehmer haben bereits einen Urlaub für das nächste Jahr gebucht“, sagt Geschäftsführer Max Schlögl. „90 Prozent wollen innerhalb Europas bleiben, fast jeder dritte plant sogar drei Reisen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt für 45 Prozent bei bis zu zwei Wochen, 40 Prozent bleiben eine.“
Der Abstand zwischen Buchung und Reiseantritt hatte sich zuletzt deutlich verringert, „die Unsicherheiten, die durch Corona entstanden sind, haben viele halt immer noch im Hinterkopf. Da kamen ja quasi aus heiterem Himmel Maßnahmen oder Einschränkungen“. Wenngleich es sich auszahle, früh zu buchen, „man kann da sicher sein, dass man das bekommt, was man wirklich will, und auch sparen. Superbillige Angebote in letzter Minute gibt es nicht mehr so wie früher einmal“. Der Wermutstropfen bei den Reisen wie ja nahezu überall: Jetzt werden auch diese vielfach teurer - Schlögl rechnet mit fünf bis zehn Prozent. Griechenland hatte vielfach schon heuer bei den Preisen ordentlich an der Schraube gedreht. . .
Hin zu „echten Menschen“
Mehr und mehr zieht es Buchungsfreudige auch wieder ins Reisebüro zu „echten Menschen“. Max Schlögl: „Ein Corona-Effekt, nicht wenige sind ja auf Kosten für online, ohne Reisebüro, gebuchte Urlaube, die dann nicht angetreten werden konnten, sitzen geblieben.“
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