Vergewaltigungsprozess

Weltmeister: „Ich hatte Sex mit vielen Frauen“

Benjamin Mendy

(Bild: AP)

Fußball-Weltmeister Benjamin Mendy muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Jetzt äußerte sich der ehemalige Spieler von Manchester City zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn und gab an, dass er „Sex mit vielen Frauen“ gehabt hatte.

Es habe ihm Spaß gemacht, berichtete der 28-Jährige laut BBC vor Gericht. „Ich weiß, dass ich nicht Brad Pitt bin, aber Frauen kamen auf mich zu - nicht wegen meines Aussehens, sondern wegen Fußball.“ Er habe „zu der Zeit nicht darüber nachgedacht, wie sie sich fühlen oder ob sie sich aufregen könnten, denn für mich war alles in Ordnung, wenn sie Sex haben wollten und ich es auch wollte, und ich machte weiter mit meinen Partys“.

Benjamin Mendy im Mai 2021 mit der Trophäe für den Meisterschaftstriumph in der Premier League

(Bild: AP)

Mendy werden sieben Fälle von Vergewaltigung mit sechs mutmaßlichen Opfern, ein Fall von sexuellem Missbrauch und auch eine versuchte Vergewaltigung mit einem weiteren Opfer vorgeworfen. Doch er wehrte sich erneut: „Wenn eine Frau ‘Nein‘ sagte, war das in Ordnung, das habe ich akzeptiert und dann aufgehört.“ 

Alle Vergewaltigungsvorfälle sollen sich zwischen Oktober 2018 und August 2021 zugetragen haben. Mendy, mit Frankreich 2018 als Ersatzspieler Weltmeister, bestreitet die Vorwürfe. Der Linksverteidiger spielte seit 2017 für ManCity, nach Bekanntwerden der Vorwürfe trennte sich Englands Fußballmeister von ihm.