Neuheit in Tirol

Ex-Kickerin Makas und Golf-Profi Wolf testen Labor

Tirol
04.11.2022 13:26

Das modernste Bewegungsanalyse-Labor, das es derzeit im mitteleuropäischen Raum gibt, mit einer einzigartigen virtuellen Realität wurde am Freitagvormittag in Rum in Tirol offiziell eröffnet. Das Institut MOTUM wurde eigens dafür gegründet. Wie die „Krone“ bereits vorab berichtete, wird dort Bewegung sichtbar gemacht - und zwar nicht nur von Profi-Sportlern, sondern von jedem einzelnen Interessierten. Ex-Fußball-Nationalspielerin Lisa Makas und Golf-Proette Christine Wolf wagten den Versuch und absolvierten verschiedene Einheiten - siehe dazu auch das Video. 

Aus einer Vision wurde Realität! Die Ärzte der Tiroler Fachpraxis für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatrologie GELENKpunkt rund um Visionär a.O. Univ. Prof. Dr. Christian Fink sowie das Team der Sporttherapie Huber und Mair rund um Visionär Reinhard Huber haben sich zusammengetan und etwas Einzigartiges geleistet: Sie gründeten das „Human Performance Institut“ MOTUM, in dem ab sofort Bewegung sichtbar gemacht wird - auf eine außergewöhnliche Art und Weise. 

„Es geht um die Rückkehr zur Aktivität“
„Das ist ein ganz besonderer Moment“, bringt es Fink im Zuge einer Pressekonferenz auf den Punkt. Vor drei Jahren sei gemeinsam mit Huber die Idee entstanden, ein derartiges Labor zu verwirklichen. „Es geht hier in erster Linie um die Rückkehr zur Aktivität. Egal, ob zum Beispiel ein Hobby-Skifahrer nach einem Kreuzbandriss wieder zurück auf die Skipiste möchte oder ein Profi-Fußballer nach einem Kreuzbandriss wieder Champions League spielen möchte - bei uns kann jeder einzelne seine Bewegung sichtbar machen lassen“, verdeutlicht der berühmte Kniespezialist. Man wolle auf alle zugehen - den Otto-Normalverbraucher, sämtliche Sport-Vereine und vieles mehr, betont Fink, der zugleich auch die „einzigartige Vernetzung mit der virtuellen Realität“ hervorhebt. 

Zitat Icon

Es geht hier in erster Linie um die Rückkehr zur Aktivität.

a.o. Univ.-Prof. Dr. Christian Fink

„Mehrwehrt für die Region ist gegeben“
Stefan Mair, einer der Leiter der Sporttherapie Huber und Mair, erinnert sich zurück: „Vor ungefähr drei Jahren haben wir spät am Abend das erste Mal über diese Vision geredet. Seither haben sich viele kluge Köpfe zusammen getan und rund zwei Jahre getüftelt. Die einjährige Bauphase war intensiv - wegen Corona kam es immer wieder zu Verzögerungen. Aber jetzt sind wir froh und stolz, dass wir dieses Labor nun aus der Taufe heben dürfen.“ Mair sehe auch einen Mehrwert für die gesamte Region: „Medizin, Freizeit, Tourismus - das sind in Tirol wichtige Themen, die auch durchaus einher gehen. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Interessierte auch eigens nach Tirol kommen, um sich bei uns einer ausführlichen Analyse zu unterziehen.“ 

Die wissenschaftliche Leitung im Labor obliegt Dr. Gerda Strutzenberger und Prof. Robert Csapo. Zwei Sportwissenschafter begleiten die zu testenden Personen von Anfang bis Ende. Als Geschäftsführer von MOTUM zeichnet hingegen Gerald Schwaninger, ehemaliger Geschäftsführer des FC Wacker Innsbruck. 

Makas: „Dieses Labor ist eine Bereicherung für jeden einzelnen!“
Lisa Makas, ehemalige Fußball-Nationalspielerin von Österreich - im August diesen Jahres beendete sie ihre Karriere -, ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, selbst die jeweiligen Stationen im Labor auszuprobieren. „Im Laufe meiner Karriere erlitt ich insgesamt vier Kreuzbandrisse. Beim meiner ersten Verletzung lagen derartige Möglichkeiten noch in weiter Ferne“, schildert sie, „dieses Labor ist eine Bereicherung für jeden einzelnen. Denn hier kann man sich wirklich mit Profis ansehen, wo das Problem herkommt - egal, ob man ein Wanderer ist, dem während der Ausübung seines Hobbys der Rücken zwickt, ein Radfahrer, der immer wieder Probleme mit dem Oberschenkel hat, oder ein Profi-Skifahrer, der Schwierigkeiten mit seinem Kreuz hat. Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten.“

Wolf: „Ich habe das noch nie so verbunden und zusammen absolviert!“
Neben Makas stattete auch Christine Wolf, heimische Profi-Golferin, dem Institut MOTUM am Freitag einen Besuch ab. Im Bereich für Golfspieler ließ sie während eines Abschlags messen und analysieren, wie ihre Ganzkörperbewegung und die Kraftübertragung beim Abschlag aussieht - und eben nicht nur, wie weit die Schläge gehen.  „Ich habe die einzelnen Analysen zwar alle schon einmal irgendwo separat voneinander absolviert, aber eben noch nie so verbunden und zusammen. Man übt die Aufgaben auf, sieht alles sofort und bekommt auch auf Anhieb sein Feedack“, zeigt sie sich begeistert und ergänzt: „Viele Hobby-Golfer arbeiten zum Beispiel über die Wintermonate an ihrem Schwung. In dieser Phase kann eine Bewegungsanalyse hier im Labor sehr hilfreich sein, weil sie sofort sehen, welche Bewegungen adaptiert gehören und sie bkommen es von Sportwissenschaftern alles so erklärt, dass sie es auch verstehen.“ 

Die Homepage von MOTUM ist seit Freitag online - weitere Details gibt es somit hier: https://www.motum.at/

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