Die Krise trifft Tierschutzvereine hart. Auch „Wir fürs Tier“ im Südburgenland bittet um Hilfe.
Es sind Tierschicksale, die zu Tränen rühren: Kater „Willi“ (5), der sich nach dem Tod des Herrchens lange auf der Straße durchschlagen musste, bevor er gerettet wurde. Streunermama „Betti“, die ein Auge verloren hat, und aufgrund einer Immunschwächekrankheit gemeinsam mit ihren beiden Babys vergeben wird.
Viele Tiere überleben nur knapp
Oder Streunerbaby „Edda“ und ihre Geschwister: „Alle fünf waren nur Haut und Knochen, mit wässrigem Durchfall und schwer von Parasiten befallen – ein Wunder, dass sie so lange überlebt haben“, erzählt „Wir fürs Tier“-Obfrau Alice Siebenbrunner. Beim Verein in Loipersdorf i.B. werden Katzen wie diese aufgepäppelt, sozialisiert und an liebevolle Plätze vermittelt.
Steigende Kosten für Tierschützer kaum zu stemmen
Doch erhöhte, Strom-, Benzin- sowie Futterkosten treffen die Tierschützer hart. Siebenbrunner: „Die Tierarztkosten sind enorm, fast alle Katzen, die zu uns kommen sind krank. Dazu kommt jetzt die Jahresabrechnung für Müll, monatlich müssen wir - trotz Spenden - Futter um etwa 1000 Euro zukaufen, und die Gasabrechnung haben wir noch gar nicht bekommen. Deshalb müssen wir einmal mehr um Spenden betteln.“
Spenden an IBAN AT68 5100 0902 1424 4900; Infos und aktuelle Vergabetiere auf Facebook unter „Wir fürs Tier Oberwart“; 0676/6412875.
Zudem geben auch immer mehr Menschen ihre Tiere ab, weil sie sich diese nicht mehr leisten können. Sie alle suchen liebevolle neue Plätze.
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