„Toni Doppelpack“ erzielte seinen letzten Treffer in Wien-Favoriten am 23. Mai 1987. Namensvetter Manuel traf Sonntag bereits in der Fremde, Donnerstag kann er gegen Posen den ersten Treffer daheim folgen lassen. Austrias Coach scherzt: „Er läuft im Rückwärtsgang schneller als der Toni im Vorwärtsgang“.
Stolze 167-mal ließ er es in 202 Pflichtspielen für die Austria „polstern“, machte sich damit bei Violett zur Legende, die letzten beiden Treffer im Favoritner Horr-Stadion gelangen Toni „Doppelpack“ Polster am 23. Mai 1987 beim 3:1 gegen die Admira - am 20. Juni 1987 traf er dann auch noch daheim gegen den FC Tirol, allerdings fand diese Partie im Happel-Stadion statt.
12.942 Tage nach Polsters Doppelpack gegen die Admira könnte es morgen in Wien-Favoriten wieder „polstern“ - zumindest hat Manuel, der Namensvetter von Toni, nach seinem Premierentor Sonntag beim 2:2 in Pasching gegen den LASK Lunte gerochen.
„Wär natürlich schön, wenn Manuel Donnerstag in der Conference League gegen Lech Posen nachlegen könnte“, so Trainer Manfred Schmid, „ich würde es ihm wünschen, denn er hat sich, seitdem er bei uns ist, toll weiterentwickelt, er lernt von Tag zu Tag dazu!“
Der 19-jährige Wiener, der beim SV Langenzersdorf begann, dann via Akademie St. Pölten zur U19 des VfL Wolfsburg wechselte, nach einem Jahr bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart letzten Sommer dann von der Austria verpflichtet worden ist, ist also noch ein „Rohdiamant“.
Wo Manuel besser ist
Den Schmid weiter schleifen will, „an die Torquote von Toni wird er nicht herankommen, die bleibt natürlich unerreicht“. In einem Punkt, so der Trainer lächelnd, sei Manuel aber besser: „Er läuft im Rückwärtsgang schneller als der Toni im Vorwärtsgang …“
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