Von Opa und Opa kann man viel lernen, das weiß jedes Kind. Ein Vorzeigeprojekt an der Mittelschule Melk in Niederösterreich beweist, dass es auch andersrum funktioniert.
Das Internet hat unser Leben auf unvorstellbare Weise verändert. Vieles, etwa die Recherche nach Informationen aller Art, ist dadurch leichter geworden. Aber die Tastatur auf Laptop und Smartphone gleicht einer Orgel, der man nur mit dem nötigen Können gerade Töne entlocken kann. Nicht selten sehen sich daher vor allem ältere Mitbürger einer digitalen Hürde entgegen, die es zu meistern gilt.
Digitale Hemmschwelle senken
Ein neues Projekt in Melk soll die Hemmschwelle für Pensionisten deutlich senken. „Wir haben es uns aber zum Ziel gesetzt, ein Angebot für alle Bürger zu schaffen. Gemeinsam mit Experten bringen wir den Interessierten die Grundzüge der Informatik näher und schult sie im Umgang mit Computern und Handys“, sagt August Grubhofer, neuer Obmann der Melker Senioren.
Und weil es sich generationenübergreifend am besten lernen lässt, hat er sich auch die Hilfe der örtlichen Mittelschule gesichert. Dort steht die digitale Grundbildung ja bereits auf dem Stundenplan. Ausgewählte Schüler werden nun als Lehrkräfte für die Aktion herangezogen - und der bisherige Erfolg gibt Grubhofer recht!
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