Nach temporärem Aus

Baby Leopold „eröffnet“ die Geburtenstation

Symbolbild

(Bild: ©Kati Finell - stock.adobe.com)

Knapp zwei Monate war die Geburtenstation im Krankenhaus in Waidhofen an der Ybbs wegen Personalmangels geschlossen. Nun konnte sie wieder eröffnet werden: Mit einem besonderen „Ehrengast“.

Die Aufregung war im Sommer bei werdenden Eltern ebenso wie bei Politikern riesengroß: Die Geburtenstation im Landesklinikum in Waidhofen an der Ybbs, in der immerhin rund 400 Babys jährlich das Licht der Welt erblicken, musste schließen. Hintergrund war ein akuter Personalmangel vor allem bei Ärzten, der einen Fortbetrieb unmöglich gemacht hatte.

Der große Star bei der Wiedereröffnung der Geburtenstation in Waidhofen an der Ybbs war der kleine Leopold, im Bild mit seiner Mama Sabine Streitner-Imb (li.) und dem Team der Geburtshilfe.

(Bild: LK Waidhofen/Ybbs)

Während Schwangere in benachbarten Stationen unterkamen, suchte die Landesgesundheitsagentur händeringend nach neuen Mitarbeitern. Mit Erfolg: Die fachärztliche Versorgung soll nun wieder rund um die Uhr gewährleistet sein, kürzlich konnte die Station wiedereröffnet werden.

„Zeigt großes Vertrauen“
Dass dies mit einem besonderen Gänsehaut-Moment gefeiert werden konnte, dafür sorgte der kleine Leopold. Er hätte laut errechnetem Geburtstermin noch im September das Licht der Welt erblicken sollen, hatte dann aber genau bis zum Eröffnungstag gewartet. Für seine Mutter Sabine Streitner-Imb ging damit ein großer Wunsch in Erfüllung: Sie hatte auch ihr erstes Kind in diesem Krankenhaus entbunden und sich sehr gut aufgehoben gefühlt. „Es zeigt großes Vertrauen in unsere Arbeit und bestätigt, dass die Wiedereröffnung der richtige Schritt war“, freut sich das Hebammen-Team.