Gmunden holt Supercup

20 Titel in 22 Jahren: „Drohung an andere Klubs!“

Gmunden jubelte in Wien über den 20. Titel.

(Bild: urbantschitsch mario)

Dank dem 95:92 gegen Meister BC Vienna im zur ersten BSL-Runde zählenden Supercup ist Gmunden der erfolgreichste Basketball-Klub in diesem Jahrtausend. „Da ist noch Luft nach oben“, lässt Urgestein Harald Stelzer, der bei allen 20 Titeln dabei war, aber mit einer Kampfansage aufhorchen. 

Drei Titel gingen in den letzten zwei Jahren an den Traunsee, insgesamt holte man 20 in diesem Jahrtausend. Kein anderer Basketball-Klub war somit erfolgreicher als die Korbjäger aus Gmunden! Die Kapfenberg Bulls sind mit 19 Titel die Nummer zwei. In anderen olympischen Sportarten wie Fußball oder Handball können die OÖ-Klubs von solchen Zahlen ohnehin nur träumen.

„Das ist schon schön, man sieht einfach, dass wir konstant zu Österreichs Spitze gehören“, so Sportchef Richard Poiger, der zudem betont, dass der „Jubiläums“-Titel einen besonderen Stellenwert hat. Zumal man beim 95:92 im zur Liga zählenden Supercup gegen den amtierenden Meister BC Vienna das Spiel kontrolliert hatte. „Das ist schon eine Genugtuung, zumal wir nicht vollständig waren“, sagt auch Swans-Urgestein Harald Stelzer, der bei allen Titeln dabei gewesen war und der wie auch Poiger noch nicht genug hat.

(Bild: urbantschitsch mario)

Urgestein spuckt große Töne
Weitere sollen noch in dieser Saison folgen. „Es schaut zumindest jetzt so aus, dass die Überlegenheit von Wien nicht mehr so groß ist“, zeigt sich Poiger optimistisch. Stelzer spuckt sogar noch größere Töne: „Es ist bei uns noch Luft nach oben - und das ist eine Drohung an alle anderen Klubs!“

Dieser Sieg war fürs Selbstvertrauen sehr wichtig, zumal wir erneut auswärts in Wien gewonnen haben.

Gmunden-Kapitän Daniel Friedrich

Aber auch die Spieler um Kapitän Daniel Friedrich zeigen sich unersättlich: „Das war der erste von drei möglichen Titeln in dieser Saison, auch wenn noch ein langer Weg auf uns wartet, ist es natürlich unser Ziel, auch die anderen zwei zu holen!“