Legal und ohne Strafe

DTM-Star raste über den Hauptplatz von Leoben

Steiermark
21.09.2022 19:36

Mit seinem DTM-Boliden düste Titelverteidiger Max Götz gestern durch die Innenstadt von Leoben. Ebenfalls dabei: Ralf-Schumacher-Spross David. Es war das Warm-up für das Rennwochenende in Spielberg. Was die beiden DTM-Piloten mit Österreich verbindet, erklärten sie im Gespräch mit der „Krone“. 

Normalerweise ist der Hauptplatz in Leoben Fußgängerzone. Doch gestern gab es eine Sondergenehmigung für einen ganz besonderen Boliden. Max Götz, aktueller Champion der DTM, durfte im Vorfeld der Spielberg-Rennen am Wochenende mit seinem originalen DTM-Einsatzfahrzeug einige Runden über den Hauptplatz drehen. Ein echtes Spektakel, das auch Götz Riesenspaß machte.

Der gebürtige Deutsche ist ja ein großer Österreich-Fan. Sogar sein einziger Fanklub kommt aus Österreich. Seit 18 Jahren verfolgen rund 30 Salzburger mittlerweile den Weg von Götz, folgen ihm zu nahezu jedem Rennen. „Begonnen hat alles beim Camping in Brünn. Mein jetziger Fanklub hat damals zufällig den Platz neben meinem Vater gehabt. Aus einem Plausch wurde Freundschaft. Seither unterstützen sie mich. Ich liebe Österreich. Wenn ich nach Spielberg komme, sind überall die Banner mit meinem Namen. Das motiviert“, strahlt der 36-Jährige, der als einer der wenigen Fahrer weltweit im Rennen stets mit Brille fährt.

Er schlug einst Vettel
„Kontaktlinsen sind kein Thema für mich. Und ohne würde ich bei 4,5 Dioptrien gar nichts sehen.“ In Spielberg will Götz, der in der Formel 3 einst Teamkollege von Lewis Hamilton war und in der Formel BMW Sebastian Vettel besiegt hat, einen Top-Platz einfahren. „Im Vorjahr war ich Zweiter und Dritter. Das würde ich gerne wiederholen.“

Neben Götz war gestern auch David Schumacher in Leoben zu Gast. Der Spross von Ex-Formel-1-Star Ralf fährt eine Debütsaison in der DTM, jagt in Spielberg seine ersten Punkte. Tipps gibt es stets vom berühmten Papa: „Ohne ihn wäre ich nie so weit gekommen. Ich habe sogar seinen damaligen Ingenieur im Team“, sagt Schumacher, der in Salzburg geboren und aufgewachsen ist und mittlerweile wieder in der Mozartstadt lebt. Ob sein Nachname auch Last ist, kann der 20-Jährige nicht beurteilen: „Ich kenne es ja nicht anders.“ Den großen Traum von der Formel 1 lebt aber auch er.

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