Polizei-Test

Von 17 Bewerbern schaffen nur fünf Liegestütze

Oberösterreich
23.08.2022 09:00

Matura, aber keine „Muckis“: Von 17 Bewerbern für die Polizeischule sollen neulich zwölf an den verlangten Liegestützen (Männer müssen 21 schaffen, Frauen 9) gescheitert sein. Die Folge: Der Polizei gehen die Beamten aus.

Aber nicht nur mangelnde Fitness ist ein Thema, sondern vor allem auch Rechtschreibung und Grammatik, wo es die meisten Polizisten in spe aus der Kurve trägt. „Wenn ich mir unsere Anforderungen vorher anschaue, kann ich ja gezielt darauf hintrainieren“, ärgert sich Landespolizeidirektor Andreas Pilsl über die Moral so mancher Bewerber.

Hauptsächlich Männer als Bewerber
Während sich eine Zeit lang ebenso viele Frauen wie Männer bewarben, sind seit der Flüchtlingskrise und Terroranschlägen mittlerweile zwei Drittel der Anwärter männlich. Der Migrantenanteil ist mehr als überschaubar, pro Kurs mit 28 Polizeischülern haben nur zwei bis drei nicht deutschsprachige Eltern.

Schwierige Suche 
Die von der Politik verordnete Ausbildungsoffensive stellt die Exekutive auch in Oberösterreich vor Probleme, bestätigt Polizeichef Pilsl: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren jeweils 200 neue Leute eingestellt. Jetzt haben wir den Plafond erreicht, müssen uns mit großen Unternehmen wie etwa Fronius matchen, die 2000 Mitarbeiter suchen. Auch im Innviertel machen uns starke Firmen gewaltig Konkurrenz.“ Insgesamt sind derzeit inklusive der Verwaltung rund 4500 Menschen in Oberösterreich für die Polizei tätig, ein historischer Höchststand.

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