Vaduz gegen Rapid

Feldhofer: „Das ist für uns Warnung genug“

Fußball International
18.08.2022 08:46

„Was wir im Europacup von Vaduz gesehen haben, war weit weg von einem Zweitligisten, das ist für uns Warnung genug.“ Rapids Trainer Feldhofer bleibt gar nichts anderes übrig, als auf das 4:2 bei Konyaspor letzte Woche zu verweisen. „Da war bei den Türken keine Spannung da, dann konnten sie den Schalter nicht mehr umlegen.“ Koper (Slo) ging es in der ersten Quali-Runde ähnlich. Diese Lachnummer muss sich Rapid ersparen.

Dafür war der Weg in die Gruppenphase der Conference League zu lang: Letzte Saison als Fünfter via Liga-Play-off in die Quali gekämpft, dann das Zittern in Danzig, der Verlängerungskrimi gegen Neftçi Baku - Rapid hat viel für einen europäischen Herbst investiert. „Wir sind nahe an unserem ersten großen Ziel“, weiß auch Feldhofer, dass Liechtensteins einziger Profi-Klub mit einem Kadermarktwert von 5,6 Millionen Euro, einem Fünftel Rapids, als letzte Hürde kein Stolperstein sein darf. Noch dazu in zwei Spielen.

„Auch wenn man bei uns dazu neigt, Gegner zu unterschätzen“, reagiert Sportchef Barisic beim Thema Pflicht-Aufstieg sensibel. „Die Mannschaft ist clever genug, weiß, dass sie nichts geschenkt bekommt.“ So kündigt Vaduz auch einen Fight an, Stürmer Manuel Sutter, einer von drei Österreichern im Team: „Bei uns geht viel über die Mentalität, wir verteidigen aggressiv. Wenn wir das diszipliniert auf den Platz bringen, wird sich auch Rapid schwertun.“

Schaden wäre teurer
Für Grün-Weiß geht es um die zehnte (!) europäische Gruppenphase seit 2009. Das spricht für Konstanz, wird Barisic „zu wenig wertgeschätzt“. Und es stehen drei Millionen Euro Startgeld auf dem Spiel. Die hat Rapid nicht budgetiert. Der Schaden bei einem Aus gegen Vaduz wäre aber „teurer“.

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(Bild: KMM)



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