
Am ersten Tag der neuen Corona-Regeln wurden Maskenträger mitunter schief angeschaut - das Misstrauen war offenbar groß!
Tag eins der neuen Freiheit: Die Corona-Quarantäne ist abgeschafft, für Infizierte ohne Krankheitssymptome gelten nur noch sogenannte Verkehrsbeschränkungen. Und großteils nur diese Betroffenen sind verpflichtet, FFP2-Masken zu tragen. Das bekamen aber auch jene Vorsichtigen zu spüren, die freiwillig nach wie vor in der Öffentlichkeit zur Schutzmaske greifen.
„Ich wurde von anderen Kunden richtiggehend angepöbelt, ob ich vielleicht positiv bin“, berichtet eine „Krone“-Leserin über ihren Einkauf in einem Supermarkt in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten. Und ein Bahnpendler aus dem Bezirk Amstetten schildert nach der Fahrt in die Landeshauptstadt: „Man erntet durchaus schiefe Blicke, wenn man mit Maske im Zug sitzt.“
Eine schiefe Optik liefert indes ein Blick auf die Fallzahlen. Weil die Einhaltung der neuen Regeln nicht mehr kontrolliert wird, unterziehen sich immer weniger Personen freiwillig einem PCR-Test. 1009 positive Corona-Checks wurden am Montag allein in Niederösterreich gemeldet - deutlich weniger als in den Wochen zuvor.
Das Abflachen der Infektionskurve dürfte aber nicht nur auf die geringere Testbereitschaft zurückzuführen sein. „Auch die Abwasseranalyse zeigt einen Rückgang“, heißt es von den heimischen Behörden.
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