Pkw-Assistenzsysteme

Viele Wissenslücken bei elektronischen Helfern

Niederösterreich
21.07.2022 16:01

Dank einer neuen EU-Verordnung sind bereits viele Sicherheitssysteme in Neuwagen Pflicht. Aber nur wenige wissen, was diese können. Der ÖAMTC geht mit speziellen Schulungen gegen diese durchaus gefährlichen Wissenslücken vor.

Die Zeiten, in denen man mit dem Finden der Pedale fast schon alle wichtigen Funktionen des Neuwagens kennengelernt hat, sind längst vorbei. Dem autonomen Fahren gehört wohl die Zukunft. Einen wichtigen Schritt dazu hat eine im Juli in Kraft getretene EU-Verordnung nun gesetzt. Sie schreibt für alle neu typisierten Fahrzeuge eine Reihe verpflichtender Sicherheitssysteme vor.

Experten des ÖAMTC erklären bei persönlichen Coachings auch die Systeme im eigenen Pkw. (Bild: Werth)
Experten des ÖAMTC erklären bei persönlichen Coachings auch die Systeme im eigenen Pkw.

„Gibt viel Nachholbedarf“
Dazu gehören der intelligente Geschwindigkeits-, der Notbrems- oder der Notfall-Spurhalteassistent ebenso wie die Rückfahrhilfe. Beim ÖAMTC sieht man diesen Schritt positiv. „Aber viele wissen leider gar nicht, wie und in welchen Situationen diese Systeme funktionieren oder was sie überhaupt machen. Hier gibt es viel Nachholbedarf“, weiß Roland Frisch, der Leiter des Fahrtechnikzentrums in Melk. Daher widmen die „gelben Engel“ bei ihren Schulungen immer mehr Zeit den elektronischen Helfern. Führerscheinneulingen werden die wichtigsten Funktionen ebenso nähergebracht wie jenen, die gerade viel Geld im Autohaus gelassen haben. „Für Letztere bieten wir auch persönliche Beratungen an. So lernt man nicht nur den eigenen Pkw kennen, man kann ihn auch gleich auf der Strecke testen“, so Frisch.

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