Black Hawk im Einsatz

NÖ: Heer löscht letzte Glutnester auf Übungsplatz

Niederösterreich
17.07.2022 12:35

Am späten Sonntagvormittag waren auf dem Truppenübungsplatz Großmittel in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) erneut Brände aufgeflackert. Zunächst war der Feuerwehreinsatz eigentlich beendet, das Heer bekämpfte aber weiterhin Glutnester. Sonntagmittag war dann erneut ein Black Hawk des Bundesheeres im Löscheinsatz, erklärte ein Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Wiener Neustadt.

Das Feuer war Mittwochmittag im Außenbereich eines als Munitionslager genutzten Areals auf militärischem Sperrgebiet ausgebrochen. Ausgelöst haben dürfte es die Eigenentzündung eines Munitionsteils. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der Gefahr von Blindgängern schwierig und war deshalb teilweise nur aus der Luft möglich.

Gepanzertes Tanklöschfahrzeug im Einsatz
Wegen möglicher Blindgänger ist auch ein gepanzertes Tanklöschfahrzeug im Einsatz, wie Bundesheer-Sprecher Michael Bauer am Sonntag auf Twitter mitteilte. Seit 8 Uhr früh seien drei weitere Tanklöschfahrzeuge, 150 Soldaten und zwei Hubschrauber dabei, den Brand zu löschen.

Am Sonntag in der Früh hieß es zunächst, dass der Feuerwehreinsatz vorerst beendet ist, man sich nur noch in Rufbereitschaft befinde. Die Glutnester wurden noch von Heeresangehörigen bekämpft. Gegen Mittag flackerten jedoch erneut Brände auf. Etwa zehn Feuerwehrleute des Sonderdienstes Flugdienst sorgten dann an Ort und Stelle etwa für Einweisungen. Neben dem Black Hawk für den Löscheinsatz flog ein zweiter Helikopter mit Wärmebildkamera zur Aufklärung aus der Luft.

1400 Feuerwehrleute im Einsatz
Laut dem Bezirksfeuerwehrkommando Wiener Neustadt waren in den vergangenen Tagen rund 1400 Feuerwehrleute im Einsatz - vor allem aus den angrenzenden Bezirken, aber auch aus ganz Niederösterreich, wenn es um Spezialkräfte ging. Für die Feuerwehren ist der Einsatz auf dem Truppenübungsplatz beendet, die noch bestehenden Glutnester werden vom Bundesheer selbst unter Kontrolle gehalten. Beim Militärkommando geht man davon aus, dass diese Arbeiten noch ein paar Tage andauern werden.

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