Das Messtechnik-Unternehmen Anton Paar kauft den Fürstenstand am Plabutsch. Nach der Sanierung soll er der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.
Seit 2014 war der denkmalgeschützte Fürstenstand aufgrund der Einsturzgefahr immer wieder abgesperrt - dicke Risse durchziehen das Mauerwerk, die Warte zeigt sich in einem desolaten Zustand, beschreibt Anton Paar. Nun will das Unternehmen die Aussichtswarte renovieren.
Im Juni hat eine Tochtergesellschaft die ein Hektar große Liegenschaft mit einer Gaststätte erworben. „Einige Monate“ soll die Sanierung dauern.
Namen kommt von Kaiser Franz I.
Die Warte liegt auf 754 Metern Seehöhe und bietet eine ausgezeichnete Aussicht über die gesamte Region. Sie verdankt ihren Namen Kaiser Franz I., der im Jahr 1830 in seiner Rolle als Steirischer Landesfürst den Grazer Hausberg besuchte. 1839 wurde die erste Konstruktion aus Holz erbaut, 1852 wurde die jetzige Schneckenform aus Stein errichtet.
"Der Fürstenstand ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Großraum Graz und hat für die Einwohner der Region einen besonderen Stellenwert“, sagt CEO Friedrich Santner. „Daher freuen wir uns, dass diese einzigartige Warte bald wieder von der Bevölkerung genutzt werden kann.“
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