Nach Schitter-Abgang

In Energiekrise sucht Salzburg AG einen neuen Chef

Salzburg
02.07.2022 10:00
Schitter wollte neue Herausforderung. Der Betriebsrat bekam intern viel Zuspruch. Die Nachfolgersuche ist schon angelaufen.

Der Abgang von Generaldirektor Leonhard Schitter kam in der Salzburg AG auch für die Belegschaft überraschend. Der Abschied des Chefs erwischt den Salzburger Energieversorger auf dem falschen Fuß. In der unsicheren Lage auf dem Energiemarkt mit Preisrallye und Ukraine-Krieg wäre Stabilität auf der Führungsebene besonders wichtig gewesen.

Nun kommt es mit Jahresende zum Chefwechsel im Unternehmen. Und die hektische Suche nach einem Nachfolger für den 54-jährigen Elixhausener beginnt. Der wurde von einem Wiener Personalberater für den Job bei der oberösterreichischen Energie AG abgeworben. Grund für den Wechsel soll vor allem die Lust auf eine neue berufliche Herausforderung sein. Zuletzt gab es für Schitter intern Gegenwind vom Betriebsrat, der diese Woche mit 87 Prozent wiedergewählt worden ist.

Dass Schitter alle Führungspositionen neu ausschreiben ließ, wurde von ihm als wichtiger Baustein für die Neuaufstellung des Unternehmens gesehen, beim Betriebsrat kam der Schritt nicht gut an. Wer ihm nachfolgen wird, ist noch völlig offen. Im Rennen sind offenbar unter anderem Glocknerstraßen-Chef Johannes Hörl und Herwig Struber, Chef der Salzburg-AG-Tochter Salzburg Netz.

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