Nach Wahlkampf

Präsident am Wort: „Wir alle sind Feuerwehr“

Der Job bei der Feuerwehr erfordert Mut, Einsatz und Pflichtbewusstsein.

(Bild: Imre Antal)

In St. Pölten ging Anfang Juni, wie berichtet, die Wahl des neuen Bundesfeuerwehrpräsidenten über die Bühne. Erstmals waren dafür zwei Wahlgänge notwendig. Schließlich setzte sich knapp der Floriani-Chef aus Oberösterreich, Robert Mayer, gegen den Landesfeuerwehrkommandanten von NÖ, Dietmar Fahrafellner, durch. Mayer sieht nach seiner Wahl großes Potenzial bei Digitalisierung, Nachwuchsförderung - und natürlich in der Zusammenarbeit mit Niederösterreich.

Nachdem sich Robert Mayer, wie berichtet, nur hauchdünn gegen NÖ-Landeskommandant Didi Fahrafellner als österreichischer Feuerwehrpräsident durchgesetzt hat, wurde hierzulande mit Spannung auf die Reaktion des Siegers gewartet. Im Gespräch mit der „Krone“ zeigt Mayer seine diplomatischen Qualitäten und wischt angebliche Unstimmigkeiten vom Tisch. „Wir haben immer gut mit unseren niederösterreichischen Kameraden zusammengearbeitet, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Niederösterreich hat zwar jetzt keine aktive Position im Präsidium, aber es ist immer Teil davon“, so Mayer.

Aktive Rolle im Kleinen und Großen
Seine künftige Rolle will der Oberösterreicher jedenfalls noch näher an der Basis anlegen. Die Einsatzfähigkeit der Wehren soll auch in Zukunft aktiv abgesichert werden. Mayer weiter: „Es gilt, mit Wirtschaft und Politik zusammenzuarbeiten, damit das Verständnis für unsere Themen entsprechend groß ist.“

Mayer (li. ) traf bereits auf Ministerpräsident Stephan Weil und sein deutsches Pendant Karl-Heinz Banse.

(Bild: Hauke Kahrs, DFV)

Derzeit besucht Mayer auch die Interschutz-Messe im niedersächsischen Hannover (D) und trifft dort auf zahlreiche Prominenz sowie Didi Fahrafellner. Die perfekte Bühne, um Bündnisse - neu - zu schmieden!