Entführung geplant

Vorbestrafter: „Vergewaltigung war leichter“

Wien
24.06.2022 16:30

Am Plan eines 24-Jährigen stand auch noch Entführung einer jungen Frau. Verurteilt wurde er wegen geschlechtlicher Nötigung und Raubes.

„Entweder Geld oder Sex!“, bedrohte ein junger Iraker eine 26-Jährige am Wiener Donaukanal. Sie war am Heimweg, als der Angeklagte auf sie zuging. Bargeld hatte die Frau keines, also versuchte der 24-Jährige seine Drohung wahrzumachen: Er packte sie, drückte sie gegen eine Wand und wollte sie missbrauchen: „Ich habe versucht, Liebe mit ihr zu machen“, gesteht der Mann im Wiener Landesgericht.

Anklage wegen Raubes
Als die junge Frau ihm doch Geld anbot, ließ er kurz von ihr ab. Sie konnte um Hilfe rufen. Bevor er die Flucht ergriff, riss er ihr Mobiltelefon aus der Tasche. Deswegen muss er sich auch wegen Raubes verantworten.

Geplant war Entführung und Erpressung
Richter Stefan Huber erklärt er, zwei Freunde wollten, dass er die Frau entführt und Lösegeld erpresst: „Vergewaltigung war aber einfach leichter für mich.“

Sein erstes Mal vor Gericht ist das nicht. Der Iraker hat bereits drei einschlägige Vorstrafen. Abgeschoben wurde er bislang nicht. Urteil: 6 Jahre Haft - nicht rechtskräftig!

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