Volksfest-Spektakel

Doppelmoral? St. Pölten wegen Feuerwerk in Kritik

Niederösterreich
10.06.2022 19:01

Zu Silvester war man dagegen, beim Volksfest aber nicht: Der Umgang der Landeshauptstadt mit dem Thema „Feuerwerk“ sorgt für Aufregung. 

Zwei Jahre lang musste man in der Landeshauptstadt warten, ehe das Volksfest endlich wieder über die Bühne gehen konnte. Wie die Jahre vor der Corona-Pandemie war das Eröffnungswochenende von einem großen Feuerwerk begleitet – doch Moment! St. Pölten und Feuerwerk? Das passte doch zuletzt gar nicht mehr zusammen. Bereits seit 2019 hatte man beispielsweise auf ein öffentliches Feuerwerk zu Silvester verzichtet. Auch beim letzten Jahreswechsel hatte sich die Stadtführung klar positioniert und stattdessen auf die Benefiz-Aktion „Futter statt Böller“ verwiesen – aus Rücksicht auf Tiere.

Ein Wunsch der Schausteller
Daher werfen Kracher-Gegner der Stadt nun Doppelmoral vor. „Am Volksfest jubelt man darüber, zu Silvester ist es dann wieder böse“, so die Kritik. Einen Vorwurf, den man im Rathaus vehement zurückweist. Man habe lediglich den Wunsch der Schausteller erfüllt – schließlich sei der Feuerwerksabend sehr gut besucht. Außerdem habe man ein „grünes“ Feuerwerk gezündet, das leiser ist und weniger Lärm sowie CO2 verursacht.

Das Volksfest läuft noch bis 12. Juni, bislang wurden rund 100.000 Besucher gezählt.

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