Die Preise steigen immer weiter, die Zinsen auf dem Sparbuch bleiben aber bei null. „Höchste Zeit“ ist es daher für Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), dass mehr Österreicher ihr Geld teilweise auch in Aktien, die höhere Renditen versprechen, stecken.
„Es geht um Vorsorge und nicht um Spekulation - auch bereits für junge Menschen“, sagt er mit Blick auf eine geplante Behaltefrist von ein bis drei Jahren. Wer Aktien so lange hält, soll künftig von der Kursgewinnsteuer (27,5%) befreit werden. Brunner: „Wir haben dem Koalitionspartner ein fertiges Konzept übermittelt.“
Wie dieses aussieht, skizziert Brunner in der TV-Diskussion des „Club 3“ von „Kronen Zeitung“, „Kurier“ und „profil“: So sind auch Höchstgrenzen, bis zu denen die Steuerbefreiung gelten soll, denkbar, oder dass ein Teil in Aktien nachhaltiger Firmen investiert werden muss. Brunner will das rasch umsetzen, „auf jeden Fall in dieser Legislaturperiode“.
(Bild: Reinhard HOLL)
„Einmalige“ Lösung Was die von Kanzler Nehammer geforderte Abschöpfung der Extra-Gewinne der Stromversorger betrifft, arbeiten Experten im Finanzministerium nun daran, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen. Das kann laut Brunner eine Sonderdividende sein oder eine andere Lösung. „Auf jeden Fall soll es einmalig sein.“ Mittelfristig müsse man auf EU-Ebene das System ändern, wonach sich der Strompreis nach dem teuersten (Gas-)Kraftwerk richtet.
Die aktuell hohen Ausgaben (Steuerreform, Entlastungspaket etc.) seien notwendig. Langfristig will Brunner die Staatsfinanzen aber wieder in Richtung eines ausgeglichenen Budgets steuern.
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