Blutiger Brüder-Streit

Mutmaßlichem Messerstecher „tut es sehr leid“

Salzburg
13.05.2022 09:00
Zwei Tage nach dem blutigen Streit zwischen zwei Brüdern wartet der mutmaßliche Messerstecher auf seine Haftverhandlung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Mordversuch. Der mutmaßliche Täter bedauert laut seinem Anwalt das Geschehene.

„Wir ermitteln wegen versuchten Mordes“, erklärt Elena Haslinger von der Staatsanwaltschaft einen Tag nach dem blutigen Streit zweier Brüder in der Stadt Salzburg. Wie berichtet, gerieten zwei Brüder (18 und 26 Jahre alt) am Mittwoch in Salzburg aus unbekannten Gründen in Streit. Der Jüngere soll dann gegen 15 Uhr ein Messer gezogen und seinem Bruder in den Bauch gestochen haben. Dieser wurde verletzt, aber in stabilem Zustand ins Krankenhaus gebracht.

Nach kurzer Flucht stellte sich der 18-Jährige dann in den Abendstunden der Polizei. Begleitet wurde er dabei von seinem Anwalt Kurt Jelinek. Dieser sagt: „Meinem Mandanten tut es sehr leid - er bedauert, dass es zu dieser Situation gekommen ist!“ Nähere Angaben zum Tathergang machte der Beschuldigte auf Anraten des Verteidigers nicht. Heute soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

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