Kärntens Fußball-Legionäre im Fokus:
- Michi Sollbauer will Dynamo Dresden nicht verlassen müssen.
- Mihret Topcagic verlängerte in Osijek.
- Nenad Bjelica erneut „Trainer des Jahres“.
- Dino Musija hofft auf Punkteabzüge.
Jetzt wird’s beinhart! Michi Sollbauer und Dynamo Dresden müssen fix in die Relegation gegen den Zweitliga-Abstieg. Am 20. Mai wartet der Drittliga-Dritte Kaiserslautern (bei dem Miro Klose als Coach im Gespräch ist!), das Rückspiel steigt am 24. Mai. „Auswärts sind da 50.000 Fans“, staunt selbst der Klagenfurter, der sicher ist: „Wir bleiben oben!“ Klappt’s nicht, muss er gar Angst vor den eigenen Fans haben – 2014 rasteten diese nach dem Abstieg aus, drohten auf einem Banner: „Ihr habt eine Stunde Zeit, die Stadt zu verlassen.“ 2008 war’s makaber: Anhänger gruben nachts elf grabähnliche Löcher in den Trainingsplatz und versahen diese mit Holzkreuzen!
Fenerbahce ist dran
Solche Aktionen hat Mihret Topcagic in Osijek nicht zu erwarten. Dennoch ist er enttäuscht: Acht Runden war man Erster, vor den letzten zwei ist Platz zwei nun nur theoretisch erreichbar. „Wir wollen Rang drei und die Quali für die Conference League sichern“, so der Bleiburger, der um ein Jahr (plus Option) verlängerte. Ob Nenad Bjelica – der heuer zum dritten (!) Mal in Folge zum Trainer des Jahres gewählt wurde – bleibt, ist offen. Wieder streckt Fenerbahce Istanbul die Fühler nach ihm aus!
Angebliche Spielmanipulationen
Als Drittletzter sportlich abgestiegen ist der Klagenfurter Dino Musija mit dem griechischen Zweitligisten AO Kavala. „Weil aber noch zwei Teams Punkteabzüge wegen angeblicher Spielmanipulationen drohen, könnten wir oben bleiben“, sagt Dino, der dies noch abwartet.
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