Wird zu viel geblitzt?

Abzocke? „Radarbox-Kampf“ in kleiner Gemeinde

Theresienfeld ist eine kleine Marktgemeinde im niederösterreichischen Bezirk Wiener Neustadt: Bei knapp 3000 Einwohnern verfügt der Ort gleich über sechs Radarboxen. Weil diese zuletzt 142.000 Euro ins Gemeindebudget fließen lassen, wird Kritik laut. „Hier geht es nicht um Verkehrssicherheit, sondern um Abzocke“, so die FP.

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Obwohl die sechs Blitzer erst seit Oktober des vergangenen Jahres in Betrieb sind, sind sie bereits eine wichtige Einnahmequelle für die Gemeinde geworden. Dass mehr Kontrollen notwendig waren, bestreitet niemand – denn vor der Aufstellung wurde der Verkehr bereits überwacht. Von den 90.000 Fahrzeugen seien 50.000 zu schnell dran gewesen, wird betont. Das Geld darf sich die Gemeinde behalten, es soll in die Straßenerhaltung fließen. Ein konkretes Projekt gibt es bereits: ein Gehweg beim neuen Kindergarten in der Eggendorfer Straße.

„Sechs Radarboxen sind zu viel.“
Dennoch kommt nun Kritik von den Freiheitlichen: „Sechs Radarboxen in unserem Ort sind einfach zu viel“, so Gemeinderat Maximilian Land. Die Höhe der Strafen sind ihm ebenfalls zu hoch: „Wer nur 10 km/h zu schnell ist, muss 45 Euro zahlen!“ Er plädiert für mehr Polizeikontrollen: „Das würde mehr Sicherheit bringen.“

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