Ablöse? „Kanzler hat alle Gerüchte ausgeräumt!“

Laura Sachslehner hat zuletzt in der Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich auf Volkes Stimme gehört. „Es gibt große Sorgen“, sagt die ÖVP-Generalsekretärin beim „Club 3“. Corona, Ukraine und zuletzt besonders die Teuerungen machen den Menschen Sorgen. Sachslehner: „Wir können nie 100 Prozent abdecken. Wir schauen aber, dass mehr im Börserl bleibt.“ Die 27-Jährige sagt: „Österreich ist eines der Länder, die am schnellsten gehandelt haben in der Krise. Wir nehmen umgerechnet zehnmal so viel Geld in die Hand wie Deutschland.“

Mit dem Koalitionspartner sei es nicht immer einfach, sagt sie. Aber das sei normal, da Grüne und Türkise in vielen Punkten sehr verschiedene Standpunkte vertreten. Beispiel Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln oder der Lobautunnel, wo Ministerin Leonore Gewessler einen Stopp verordnet hat. Die Volkspartei ist dagegen. Es kracht im Gebälk. Brechen werde es nicht, so Sachslehner. „Wir haben viel auf den Weg gebracht.“

Sachslehner zuletzt als Ablösekandidatin in Schlagzeilen
Zuletzt geriet Sachslehner als Ablösekandidatin in die Schlagzeilen. Zu jung, kein politisches Schwergewicht. „Im Vorfeld von Bundesparteitagen werden immer Gerüchte gestreut. Der Bundeskanzler hat sie alle ausgeräumt.“ Am 14. Mai wird in Graz auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz auftreten: „Er ist eine herausragende Persönlichkeit, die unglaublich viel für die Volkspartei geleistet hat.“

Hat die ÖVP angesichts der vielen Ermittlungen ein Korruptionsproblem? „Viele Vorwürfe haben sich in Luft aufgelöst. Und es sollte bitte die Unschuldsvermutung gelten.“