Für ADSI in Innsbruck

Tirol investiert 1,5 Mio. Euro in „Life Sciences“

Tirol
08.05.2022 15:00
Bis 2030 soll Tirol zu einer Spitzenregion im Bereich Life Sciences weiterentwickelt werden, lautet das Ziel von ÖVP-Landesrat Anton Mattle. Um dieses zu erreichen, brauchen die Institutionen freilich auch Förderungen. Eine davon geht – zum vierten Mal – an das „Austrian Drug Screening Institute“ (ADSI) in Innsbruck.

Dieses dient als Bindeglied zwischen der universitären Grundlagenforschung und der Industrie. Im Jahr 2012 gegründet und von Günther Bonn geleitet, beschäftigen sich die Mitarbeiter mit der systematischen Suche nach neuen, bioaktiven Wirkstoffen, dem so genannten Drug Screening. Neben der Eigenforschung und dem Aufbau von weltweiten Kooperationen initiierte das ADSI in den vergangenen Jahren auch die Etablierung des Phytovalley Tirol, das in der Phytoforschung, also der pflanzlichen Wirkstoffforschung, weltweit führend ist.

„Das Austrian Drug Screening Institute ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Life Science Standort Tirol. Die enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bedeutet nicht nur eine Stärkung und Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Tirol, sondern auch die Schaffung von vielen hochqualifizierten Arbeitsplätzen in unserem Land“, betont Mattle.

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Der Schwerpunkt in der neuen Förderperiode liegt insbesondere auf der Vermarktung der Phytovalley Tirol Initiative und Vernetzung heimischer Firmen sowie auf dem Ausbau der Phytoexpertise am Standort.

Günther Bonn

140 Langzeitarbeitsplätze in Tirol geschaffen
Um im Bereich Life Sciences in der weltweiten Liste an die Spitze zu klettern, unterstützt das Land das ADSI bis 2024 jährlich mit 500.000 Euro, in Summe also 1,5 Millionen. Es handelt sich dabei um die vierte Förderung in Folge. Dank dieser sowie lukrierten Drittmitteln in Höhe von 60 Millionen Euro wurden bereits 140 Langzeitarbeitsplätze in Tirol geschaffen. Doch nicht nur das! Auch attraktive Industriepartner aus dem In- und Ausland konnten ins Land geholt werden. „Das verschafft dem Standort einen enormen Wettbewerbsvorteil“, freut sich der Wirtschaftslandesrat.

Und was passiert mit dem Fördergeld? „Der Schwerpunkt in der neuen Förderperiode liegt insbesondere auf der Vermarktung der Phytovalley Tirol Initiative und Vernetzung heimischer Firmen sowie auf dem Ausbau der Phytoexpertise am Standort“, lässt Bonn wissen.

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