Gelungene Tradition

Bürgermeister outet sich als „Maibaum-Dieb“

Niederösterreich
03.05.2022 11:05
Für die heimischen Feuerwehren wurde der 1. Mai heuer wirklich zum Tag der Arbeit – die „Krone“ berichtete von den zahlreichen Zwischenfällen. Dass der beliebte Brauch des Maibaumstehlens aber auch ohne böses Blut gelingen kann, beweist das Mostviertel. Mancherorts kam der Baum auch ohne fremde Hilfe zu Fall!

Während der Maibaum in Wiener Neustadt von der Feuerwehr aus seiner Schieflage gerettet werden konnte und die nahen Gastgartenbesucher verschont blieben, wollte ein „Holzgenosse“ im Bezirk Mistelbach gleich gar nicht stehen bleiben. Beim traditionellen Aufstellen der Dorfjugend verselbstständigte sich der meterhohe Stamm und krachte auf ein Hausdach. „Auch eine Ampelanlage wurde beschädigt“, heißt es. Glück: Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt, der Sachschaden dürfte hingegen beträchtlich ausgefallen sein.

„Beutezug“ im Nachbarort
Keinen Schaden, wohl aber ein wenig gut gemeinten Spott gab es in Haag im Mostviertel. Trotz Maimarsch und Florianimesse hatte Lukas Michlmayr, umtriebiger Bürgermeister der Stadt, offenbar noch genug Zeit, im benachbarten Strengberg auf Beutezug zu gehen. Der Tradition nach darf ein Maibaum sehr wohl gestohlen werden, solange dabei nichts zu Bruch geht. Die „Opfer“ müssen ihren Baum dann bei den „Tätern“ – meist mit kulinarischen Spenden – auslösen.

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